Gemeindeleben in Zeiten von Corona
Wir wollen den Gott des Lebens feiern - und dabei unser aller Leben schützen.
Seit Anfang Dezember finden unsere Gottesdienste als Sofa-Gottesdienste per Zoom statt.
Wir bitten um rechtzeitige Einwahl.
Sonntags ab 9.40 h kann man sich einwählen zum Testen und zum Austausch.
Der eigentliche Gottesdienst beginnt um 10.00 h.
Die Zugangsdaten sind bei den Pastoren zu erfragen.
Für kurze Zeit sind die Mitschnitte als Videos abrufbar, auch dafür bitte an die Pastoren wenden.
- Steffen Peterseim
07262/4358 oder steffen.peterseim(at)emk.de - Andreas Heeß
07258/88045 oder andreas.heess(at)emk.de
Willkommen zurück aus den Sommerferien!
Liebe Geschwister des Bezirks Kraichgau,
ich grüße euch mit dem Monatsspruch für September:
Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat.
2. Kor 5,19 (Einheitsübersetzung)
Geänderte Reisepläne und Streit. Kommt uns vielleicht nach der Urlaubszeit bekannt vor. Darum geht es auch im 2. Korintherbrief. Paulus hatte in Korinth das Evangelium verkündet. Und nach ihm kamen andere, die sich auch Apostel nannten und seine Arbeit gering schätzten und ihn schlecht machten. So kam es zum Streit und zu den Änderungen der Reisepläne des Paulus.
Unter anderem schreibt er in wohl einem seiner persönlichsten Briefe über die Versöhnung, die uns Gott in Christus anbietet. Diese Versöhnung Gottes mit den Menschen ist zugleich Inhalt, Grundlage und Maßstab jeder Verkündigung. Gott ist es, der aktiv wird. Er hat die Welt, das heißt auch dich und mich, wieder mit sich versöhnt. Er geht auf uns zu. Er wartet nicht, bis wir den ersten Schritt machen. In Jesus Christus kommt er uns ganz nah. Er wird selber Mensch. Um das, was zwischen ihm und mir steht, wegzunehmen. Gott hat den Weg frei gemacht. Er ist den Weg zu mir gegangen. Und weil Paulus diese Versöhnung erlebt hat, predigt er nicht nur die Versöhnung mit Gott nach außen, sondern er setzt sich auch ein für die Versöhnung innerhalb der Gemeinde. Auch das scheint manchmal nötig zu sein.
Datum | Ort | Prediger | Anmeldung bei | |
---|---|---|---|---|
16. August | Sinsheim | Pastor Tilmann Sticher | Bärbel Weber 07261/62105 b.o.weber@gmx.de | |
23. August | Kürnbach | Werner Müller | Steffen Peterseim 07262/4358 steffen.peterseim@emk.de | |
30. August | Sinsheim | Schuldekan i.R. Wolfgang Meuret | Steffen Peterseim 07262/4358 steffen.peterseim@emk.de | |
6. September | Sinsheim | Martin Streicher | Andreas Heeß 07258/8804 andreas.heess@emk.de |
EINFACH LOSLASSEN UND ENTSPANNEN!?
Wenn das so einfach wäre...

Wie oft hat uns der Alltag mit seinen Sorgen und Nöten im Griff? Wie oft
bestimmen schwierige Situationen in der Familie, am Arbeitsplatz, in unserer Gesellschaft, ....unser
Denken und Handeln? Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass es unglaublich schwer ist aus der
„Sorgenschleife“ auszubrechen.
In der Bibel sind einige Stellen zu finden, die beschreiben, wie Jesus mit schwierigen Situationen
umgegangen ist. Eine Begebenheit die dort erzählt wird, hat mich in den letzten Tagen ganz besonders
angesprochen.
„Danach stieg Jesus in das Boot und fuhr mit seinen Jüngern weg. Mitten auf dem See brach plötzlich ein
gewaltiger Sturm los, so dass die Wellen über dem Boot zusammenschlugen. Aber Jesus schlief. Da liefen
die Jünger zu ihm, weckten ihn auf und riefen: „Herr, hilf uns, wir gehen unter!“ Jesus antwortete ihnen:
„Warum habt ihr Angst? Vertraut ihr mir so wenig?“ Dann stand er auf und befahl dem Wind und den
Wellen, sich zu legen. Sofort hörte der Sturm auf, und es wurde ganz still. Alle fragten sich voller Staunen:
„Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!“
Matthäus 8,23-27 – Übersetzung: Hoffnung für Alle
Warum kann Jesus tiefenentspannt schlafen, während die Anderen um ihn herum um ihr Leben bangen?
Was hat das mit und meinen „Sorgenschleifen“ zu tun?
Ich darf wissen, dass Gottes Liebe allen Menschen gilt. Du und ich - wir sind seine Geschöpfe - er kennt
uns durch und durch. Sein Sohn, Jesus Christus ist die Verbindung zwischen Gott und uns. Durch seinen
Tod am Kreuz hat er die Angst, die unser Leben bestimmen will, überwunden. Wenn wir uns ihm
anvertrauen dürfen wir erfahren, dass seine Liebe stärker ist als jede andere Macht dieser Welt.
Ich wünsche uns den Mut, unser Vertrauen jeden Tag neu auf Gott zu setzen.
Er hat uns versprochen in den schwersten Stürmen unseres Lebens bei uns zu sein. Er wartet darauf, dass
wir unsere Sorgen bei ihm abladen und bei ihm Ruhe für unsere Seele finden.
In diesem Sinne .....einfach loslassen und entspannen!
Alles Gute und Gott befohlen.
Martina Ries
An(ge)dacht vom 25.7.2020
Liebe Geschwister,
schon mal was von C/2020 F3 gehört? Keine Angst, das ist kein neuer Virus. Sondern ein Komet, der am 23. Juli auf seiner elliptischen Bahn seinen geringsten Abstand zur Erde hatte. Er wird auch Neowise genannt. Man konnte ihn abends mit bloßem Auge im Bereich des Sternbilds Größer Bär (oder Großer Wagen) im Nordwesten erkennen. Besser allerdings ging es mit Fernglas oder Teleskop. Die Nasa schätz seinen Durchmesser auf etwa 5 km; man vermutet, dass er um das Jahr 2400 vor Christus das letzte Mal unser Sonnensystem durchflogen hat und dass er um das Jahr 8700 wieder vorbeikommen wird. Erstaunlich ist auch, dass bis zum 27. März diesen Jahres niemand was von diesem Kometen gewusst hatte. Auf einmal war er da. Da meint man immer, wir Menschen kennen und wissen alles. Und doch überrascht uns unser Schöpfer immer mal wieder. Für den Propheten Jesaja waren die Sterne Zeugen für die Größe Gottes.
Jesaja schreibt über den Himmel und seine Körper: "Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt." (Jesaja 40,26)