Eppingen

Bereits 1865 beginnen Prediger der damaligen Evangelischen Gemeinschaft (EG) vom Zabergäu aus ihre Predigttätigkeit im Kraichgau. Das Gemeindezentrum Christuskirche wurde am 21. Juni 1985 eingeweiht. Die ausführliche Geschichte der Gemeinde Eppingen können Sie in der Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum nachlesen.

Kürnbach

Die offizielle Geschichte der Gemeinde in Kürnbach beginnt als Evangelische Gemeinschaft (EG) im Jahre 1895/96 mit dem damaligen Prediger Eisele in Kürnbach. Die Arbeit der EG beginnt aber bereits 1890 mit einer Sonntagsschule, die von den Schwestern Lisette, Sofie und Karoline Friedrich ins Leben gerufen wurde.

1902 wurde dann ein Chor gegründet, Klassen (Kleingruppen) und Jugendgruppen entstanden.

Später fanden die Versammlungen in der Lindenstraße 12 statt. Die "drei Friedrich-Schwestern" hatten das Haus für diesen Zweck gekauft.

1926 kaufte August Steinmetz auf eigene Faust das zum Abbruch stehende "Alte Rathaus", das der Kirche als Versammlungsort dienen sollte. Darüber hinaus wurden die Räumlichkeiten bis ca. 1958 vom Kürnbacher Kindergarten genutzt.

Da das "Alte Rathaus" nun endgültig abgerissen werden musste und auch nicht mehr genügend Platz bot, entschloß man sich, eine neue Kirche zu bauen. Dazu stand bereits ein Bauplatz in der Wehrstraße zur Verfügung. Dass die Kirche heute nicht an dieser Stelle steht, sondern in der Burgstraße 19, ist dem damaligen Bürgermeister Böckle zuzuschreiben. Der war der Meinung, dass "die Kirche ins Dorf gehört" und schlug einen Grundstückstausch vor. 1970 wurde mit dem Bau begonnen und am 5. Dezember 1971 feierte die Gemeinde die Einweihung der Kirche mit ihrem ersten eigenen Pastor Richard Bürkle.

Weitere Ereignisse waren der Bau des Pastorenhauses im Löfflerinweg 10 (1997-1999), die Dachsanierung (2002) und der Anbau an die Kirche (2004), bei dem eine größere Küche, neue sanitäre Anlagen einschließlich Behinderten-WC sowie vergrößerte Fenster im Untergeschoss entstanden sind.

Sinsheim

In Sinsheim begann die Gemeindearbeit 1873 mit der Predigttätigkeit von Philipp Lutz im Saal des "Gasthauses zum Löwe". In Sinsheim und Rohrbach entstanden Versammlungen der Bischöflichen Methodistenkirche (BMK), die von Heilbronn aus betreut wurden. Bald gab es auch Kontakte in Ehrstädt, Steinsfurt, Adersbach, Weiler, Hilsbach, Waldangelloch und Kirchhardt.

Seit 1898 bildeten die Sinsheimer Gemeinden einen Bezirk mit Heidelberg, ab 1936 mit der Gemeinde in Wiesloch. 1930 wird der Saal in der Schreinerwerkstatt Stoll in der Hauptstraße als Gemeindezentrum eingerichtet.

1975 bezieht die Sinsheimer Gemeinde das neu errichtete Gemeindezentrum im Quellbergweg 25.

2009-2011 errichtet die Sinsheimer Gemeinde ein neues Foyer am Gemeindezentrum im Quellbergweg. Der barrierefreie Zugang und eine neu eingerichtete Toilette auf der Ebene des Gottesdienstraumes erleichtern die Nutzung der Räumlichkeiten. Auch das Dach wird im Zuge dieser Arbeiten renoviert.

Bezirk Eppingen / Sinsheim

1968 vereinigen sich weltweit die Evangelische Gemeinschaft (EG) und die Methodistenkirche (MK) zur Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK). 1971 wird der neue Bezirk Eppingen (EG) / Sinsheim (MK) eingerichtet. Er besteht aus den Predigtorten Eppingen, Sinsheim, Adelshofen, Mühlbach, Bargen und Ochsenburg.

Bezirk Kraichgau

Seit 2012 besteht der Bezirk Kraichgau aus den drei selbständigen Gemeinden, die in gemeinsamer organisatorischer und finanzieller Verantwortung das Gemeindeleben gestalten und Gemeinde bauen. Auf dem Bezirk arbeiten die beiden Pastoren Steffen Peterseim und Andreas Heeß.