Evangelisch-methodistische Kirche
– EmK kurz erklärt –
»Evangelisch« nennen wir uns, weil unser Fundament die gute Nachricht (das heißt: Evangelium) von Gottes Liebe ist, die uns in Jesus Christus begegnet. Zu anderen evangelischen Kirchen haben wir in Glaubensfragen eine große Nähe.
»Methodistisch« war zunächst eine Spottbezeichnung für eine Gruppe von Studenten um John und Charles Wesley in der Kirche von England in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Neben Bibelstudium und Gebet waren ihnen vor allem der Dienst an Armen, Kranken, Arbeitslosen und Gefangenen wichtig. Ihren Spottnamen »Methodisten« machten sie zum Namen ihrer Bewegung.
»Kirche« wurde die methodistische Bewegung, als die Vereinigten Staaten von Amerika unabhängig wurden und die Kirche von England sich dort zurückzog. Daraufhin entstand in den USA eine eigenständige methodistische Kirche, die sich seither weltweit verbreitet hat. Heute gibt es circa 51 Millionen Methodisten, von denen 12 Millionen zur Evangelisch-methodistischen Kirche gehören. In Deutschland gehören zur EmK rund 50.000 Menschen. Ausdrücklich fühlen sich Methodisten ökumenisch verbunden mit Christen anderer Konfessionen und Denominationen.
Typisch für die EmK ist eine engagierte und verbindliche Teilnahme der Kirchenglieder am Gemeindeleben. Viele Aufgaben wie Kirchenmusik, Finanzen und manche Predigtdienste werden ehrenamtlich von Kirchengliedern übernommen. Zugleich gilt aber: Wie viel ein jeder sich mit seiner Mitarbeit und seinen freiwilligen Spenden einbringt, das entscheidet er selbst. Auch den Zeitpunkt der Aufnahme in die volle Kirchengliedschaft bestimmt jeder selbst. Typisch methodistisch sind weiter die Sonntagsschulbewegung, die Bedeutung von Kleingruppentreffen und das Soziale Bekenntnis der Evangelisch-methodistischen Kirche.
Möchten Sie mehr wissen? Dann sprechen Sie gerne Pastor Marco Alferink an oder klicken Sie auf www.emk.de.