Erlöserkirchgemeinde und Bethanien-Diakonie gemeinsam unterwegs zum Ursprung der vogtländischen Glockengießerei

Am Samstag, dem 20.10.2018, machten sich Gemeindeglieder der Erlöserkirche, Mitarbeiter des Krankenhauses Bethanien Plauen, Freunde und Mitglieder der Hausgruppe Plauen des EmDW  gemeinsam auf den Weg von Rautenkranz nach Morgenröthe zur ehemaligen Glockengießerei.

Der Wandertag begann mit einer Andacht in der Kirche Rautenkranz zum Thema Dankbarkeit. Gemeinsam sangen wir: „Lobe den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen! Was er dir Gutes getan hat, Seele vergiss es nicht. Amen“. Auf die Schönheit der Natur ließen wir uns durch ein Posaunensolo „What a wonderful world“ einstimmen. "Was für eine wundervolle Welt" erzählt von der Schönheit der Welt und von den Glücksmomenten im alltäglichen Leben. 42 Wanderer erlebten vom Zinnberg in Morgenröthe einen wunderschönen Ausblick. Am Hochofen der ehemaligen Glockengießerei erfuhren wir viel Wissenswertes über das Verfahren zur Herstellung von Kirchenglocken aus Klanghartguss und  die Geschichte der Glockengießerei in Morgenröthe. Hier wurden unter anderem Glocken für den Dom zu Riga, dem Albert Schweizer Hospital und unserer Erlöserkirche in Plauen angefertigt. Die Glocke für den Dom zu Riga war die größte, wog 8,5 Tonnen, hatte einen Durchmesser von 2,5 m und eine Höhe von 3,0 m. Anschließend wanderten wir im Pyratal bei guten Gesprächen und froher Gemeinschaft nach Rautenkranz zum Landgasthof Frischhütte und freuten uns auf das gemeinsame Abendessen. In gemütlicher Runde ließen wir den Tag ausklingen. Wir hoffen, dass die Glocken von Morgenröthe auch weiterhin für den Frieden in dieser Welt läuten.

Wolfgang Gries