Erlöserkirchgemeinde und Bethanien-Diakonie gemeinsam unterwegs zum Heinrichstein an der Bleilochtalsperre

Am Samstag, dem 12.10.2019, machten sich Gemeindeglieder der Erlöserkirche, Mitarbeiter des Krankenhauses Bethanien Plauen, Freunde und Mitglieder der Hausgruppe Plauen des EmDW gemeinsam bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg.

Der Nachmittag begann mit einer Andacht, gehalten von Lokalpastorin Dorothea Föllner, in der Kirche Sankt Michael in Bad Lobenstein. Herausragend in der Kirche ist der vom Bildhauer Friedrich Popp geschaffene Altar, in dem die Themen Sündenfall und Menschwerdung Gottes, die Wirksamkeit Jesu Christi sowie Passion und Ostern vom Künstler dargestellt sind.

Mit dem in der Kirche gesungenen Kanon im Ohr „Lobet und preiset, ihr Völker den Herrn“ wanderten wir dann vom Parkplatz in Ebersdorf zum Heinrichstein an der Bleilochtalsperre und genossen die wunderbare Herbstlandschaft und den herrlichen Blick vom Heinrichstein auf die Talsperre.

Am Heinrichstein entdeckten wir bei einer Rast einen nachdenkenswerten Spruch von Julius Sturm. Julius Sturm war ein reußischer Dichter der Spätromantik. Bevor er Pfarrer in Köstritz wurde, wirkte er 5 Jahre lang als Erzieher des reußischen Erbprinzen Heinrich des XIV. Mit ihm verbrachte er die schönen Sommermonate in der reußischen Sommerresidenz Ebersdorf und schrieb hier den bekannten Spruch für den Heinrichstein:

Wohl ist der Blick hinab ins Leben nicht stets so heiter und so mild,

als hier von Höhen rings umgeben entgegen lacht der Landschaft Bild.

Doch steht nur deine Glaubensleiter so hoch und fest wie dieser Stein,

dann wird dein Blick auch froh und heiter selbst in des Lebens Dunkel sein.

Unseren gemeinsamen Wandertag beendeten wir mit einem Spaziergang durch den Schlosspark Ebersdorf und natürlich mit einem gemütlichen Abendessen im Gasthof zum Krämerfeld in fröhlicher Runde.

Vielen Dank an alle Teilnehmer für die wohltuende Gemeinschaft an diesem Nachmittag.

Wolfgang Gries